Terzo Forum Europeo
contro le Grandi Opere Inutili e Imposte

Stoccarda, 25 – 29 luglio 2013

Drittes europäisches Forum
gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte

25. – 29. Juli 2013 in Stuttgart

http://drittes-europäisches-forum.de/

Oben bleiben! A sarà dura! On ne lâche pas !

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Piattaforma di lavoro comune per il

3° Forum europeo contro le Grandi Opere Inutili e Imposte


Dopo il primo Forum nel 2011 in Val di Susa, in Italia, e il secondo Forum nel 2012 a Notre-Dame-des Landes, in Francia, abbiamo deciso di organizzare a Stoccarda il terzo Forum contro le Grandi Opere nell’estate 2013.

Proponiamo di organizzarlo dal 25 al 29 luglio.

1.In questo Forum ci adopereremo per raggiungere i seguenti obiettivi comuni:

· lo scambio, il reciproco sostegno e il coordinamento della contestazione e della resistenza contro le Grandi Opere Inutili e Imposte in Europa e altrove;

· la salvaguardia delle nostre condizioni di vita nella natura e nella società;

· la discussione su cause, retroscena e condizioni generali di questi grandi progetti, così come su prospettive sociali e possibili alternative.

2.Dati i presupposti, vigono le seguenti condizioni e norme:

· si tratta di un Forum del movimento per il movimento;

· la presenza di fascisti e razzisti non è gradita;

· partiti e associazioni non possono prendere il sopravvento ed abusare del Forum per pubblicità elettorale, tuttavia possono allestire uno stand, in un luogo loro assegnato, ed esprimere le proprie valutazioni sul tema del Forum;

· siamo autonomi, sia dal punto di vista finanziario che dell’organizzazione:

· ci autofinanziamo tramite offerte e sponsorizzazioni;

· lavoriamo ispirandoci ai principi della democrazia diretta, coinvolgendo il cittadino;

· ci rispettiamo e cooperiamo con pari diritti e possibilmente nella piena fiducia reciproca , eventuali obiezioni verranno mosse in modo aperto e solidale;

· tutti i partecipanti alla preparazione ed alla realizzazione del Forum si dichiarano responsabili per il successo dello stesso;

· ci impegniamo a prendere decisioni il più possibile consensuali senza attaccarci slealmente.

Grußbotschaft an die TeilnehmerInnen des dritten europäischen Aktionstags gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte

Veröffentlicht am

Samstag, 8. Dezember 2012, ist europäischer Aktionstag gegen unnütze Großprojekte.

Der heutige „kleine Ratschlag“ in Stuttgart grüßt die Aktionen gegen unnütze Großprojekte in Europa.

Wir in Stuttgart denken dabei ganz besonders an unsere MitstreiterInnen im Susatal und in Notre-Dame-des-Landes. Nicht nur weil einige von uns beim ersten europäischen Forum gegen unnütze Großprojekte im August 2011 in Italien und beim zweiten Forum im Juli 2012 in Frankreich ihre Gastfreundschaft genossen haben und ihren Widerstand aus erster Hand kennen lernten, sondern auch, weil beide Bewegungen in letzter Zeit von massiven Angriffen der Staatsgewalt betroffen sind und ihnen mit beeindruckender Entschlossenheit standhalten.

In Notre-Dame-des-Landes wurde ein Teil des vorgesehenen  Flughafenareals am 30.10.2012 von der Polizei geräumt und wieder bewohnte Bauernkaten und neue Hütten zerstört, aber das Gelände wurde am 17.11.2012 von bis zu 40.000 DemonstrantInnen „zurückerobert“. Ein erneuter brutaler Polizeieinsatz am 23.11.2012 führte zu Protestaktionen in 60 Orten in ganz Frankreich.

In Italien wurde eine Prozessreihe gegen 49 AktivistInnen des Widerstands vom Sommer 2011 im Susatal begonnen. Am 29.11.2012 gab es Hausdurchsuchungen bei etlichen AktivistInnen, und die Mahnwache (Presidio) in Chiomonte wurde versiegelt. Die MitstreiterInnen reagierten mit Protestaktionen und der Wiederbesetzung des Presidios.

Mit zahlreichen TeilnehmerInnen am Vorabend des Dritten europäischen Aktionstags gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte wünschen wir allen Aktionen zum 8. Dezember 2012 Erfolg und Zuversicht. Die europäischen Aktionstage sind ein verbindendes Element der Protestbewegung gegen unnütze Großprojekte in Europa und darüber hinaus. Unser Beitrag in Stuttgart ist der heutige öffentliche Startschuss für die Vorbereitung des Dritten Europäischen Forums gegen unnütze Großprojekte vom 25. bis 29. Juli 2013. Wir packen die Vorbereitung gemeinsam an, und laden alle TeilnehmerInnen des Aktionstags herzlich ein, zu diesem Forum nach Stuttgart zu kommen.

Wir können unseren MitstreiterInnen versichern, dass der Widerstand gegen Stuttgart 21 trotz unserer Niederlagen zu Jahresbeginn (Abriss des Südflügels des Bahnhofs, Verwüstung des Mittleren Schlossgartens) weitergeht. Jede Woche kommen Tausende von Menschen zur Montagsdemo (bei der 150. Montagsdemo am 26.11.2012 waren es 7.000), und es finden zahlreiche Treffen, Veranstaltungen und Aktionen der vielen verschiedenen Gruppen im Widerstand gegen Stuttgart 21 statt.

Zugleich müssen die großen Medien immer mehr unsere Untersuchungen und Warnungen bestätigen, ob es um den katastrophalen Brandschutz geht, um die Kostenexplosion, die Leistungsfähigkeit des Bahnhofs oder anderes. Das ist eine Ermutigung für uns, den Widerstand fortzusetzen. Wir ziehen daraus aber nicht die Schlussfolgerung, das Projekt werde jetzt an seinen eigenen Widersprüchen scheitern. Die Zusammenarbeit mit Protestbewegungen gegen andere unnütze Großprojekte zeigt uns: Das Projekt Stuttgart 21 ist kein „Ausrutscher“, der korrigiert wird, sobald die Verantwortlichen erkennen, dass es für die Bevölkerung schädlich ist. Sondern solch zerstörerische, aber für einige wenige profitable Großprojekte, werden an verschiedenen Orten in ganz Europa und anderswo mit aller Gewalt durchgezogen.

Das einzige, worauf wir uns in der Protestbewegung gegen unnütze und aufgezwungene Großprojekte verlassen können, ist unser Widerstand und unsere Solidarität. Dafür wollen wir uns besser verbinden.

Oben bleiben! A sarà dura! On ne lâche pas !